Das waren zunächst auch meine Gedanken, "Nichts essen kann man überall", aber der Anfänge sind schon etwas anders. Zunächst habe ich mich hier nach begleitender Literatur umgesehen, um hier auf das unterschiedliche Produktangebot vorbereitet zu sein. Es gibt viel zum Lesen aber das Meiste beschäftigt sich mit Fasten im Zusammenhang mit spirituellen Erfahrungen der verschiedensten Konfessionen. Aber es sollte ja Heilfasten sein, so habe ich mit meinen deutschen Büchern vorgezogen und mir gedacht, so schlimm kann es schon nicht werden. Glücklicherweise hatte ich schon alles was ich aus der Apotheke an Tees und Salzen aus Deutschland mitgenommen. Denn schon bei meinen Recherchen letzten Jahres, wurde ich sehr verständnislos behandelt und habe natürlich nichts der gleichen bekommen. Kann aber auch an meinem Englisch liegen, denn so manches ist nicht so richtig zu übersetzen.
Also weiter, dieses Wochenende war es dann endlich soweit. Am Samstag habe ich meinen Reistag durchgezogen und am Sonntag am ersten Fastentag wollte ich alle sonstigen Dinge einkaufen. Leider habe ich hier noch keinen Naturkostladen gefunden, das hätte die ganze Sache sicherlich erleichtert. Ungespritztes Gemüse war kein Problem, bei den Leinsamen habe ich mich vergriffen und gesalzene Leinsamen bekommen. Nach dem Gemüsesaft habe ich erst gar nicht gesucht. Und dann benötigte ich eigentlich noch gekörnte Gemüsehefebrühe, aber hier war natürlich völlige Fehlanzeige...naja es muss auch ohne gehen.
Doch gestern am 2. Fastentag ist mir aufgefallen, dass meine Gemüsebrühe viel zu einseitig ist und ich noch einen Obst oder Gemüsesaft zur Ergänzung brauche. Schön und gut, so war ich also wieder beim Einkaufen und musste feststellen, dass die ganzen Obstsäft "100% Saft aus Konzentrat" sind. In einer Ecke hatte ich dann aber doch ein Erfolgserlebnis, Säfte direkt aus Gemüse oder Obst. Alle Achtung. Nur dann kam der Schock, ein Fläschchen hat 7,99$ gekostet. Wow, ich weiss nicht was ich dazu noch sagen soll. Ich glaube ich habe jetzt für diese Fastenwoche genausoviel ausgegeben, als hätte ich jeden Tag ein 3 Gänge Menü gekocht. Aber ich will ja durchhalten und so lange es gut für die Gesundheit ist, ist mir auch das recht.